04115 Wie Sie den Wertbeitrag aus IT-Projekten sichtbar machen: Das ValueBoard®
Die Frage nach dem tatsächlichen „Wertbeitrag der IT” (Business Value of IT) wird in vielen Unternehmen gestellt und ist heute Vorgabe für das Handeln von IT-Organisationen. Aber um was geht es dabei genau, was ist zu tun?
Üblicherweise sind die Kosten von IT-Projekten (IT-Investitionen) noch vergleichsweise einfach zu ermitteln. Kostenblöcke wie Investitionen, Beschaffungen und interne/externe Leistungen sind häufig controllerseitig vorgegeben und lassen sich während eines Projekts problemlos erfassen. Bei der Aussage zu der Wirtschaftlichkeit des IT-Projekts werden dann aber Annahmen getroffen, in denen zu berücksichtigende Abhängigkeiten und Wechselwirkungen eine hohe Komplexität haben. So sind IT-Projekte erfolgreich, wenn sie „in Time” und „in Budget” abgeschlossen werden – eine Bewertung des tatsächlichen Nutzens für das Unternehmen erfolgt nicht. Aber „in Focus”, also ob ein Projektergebnis überhaupt einem erwarteten Zielkorridor zugerechnet werden kann, wird oft nicht geprüft.
Diese methodische Lücke schließt das im Beitrag vorgestellte ValueBoard® [1] , das den tatsächlichen Wertbeitrag aus IT-Projekten – den „Outcome” – sichtbar macht. Arbeitshilfen: von: |
1 IT doesn't matter – business processes do
Den Wertbeitrag darstellen? Wie soll das gehen?
IT -Organisationen im Unternehmen sehen sich vermehrt mit der an sich einfachen Frage konfrontiert „Wie ist der tatsächliche Wertbeitrag oder Nutzen von IT-Projekten für das Business?”. Die Antwort darauf ist alles andere als einfach, denn sie ist in den zu berücksichtigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen von einer Komplexität, die heute regelmäßig nicht mehr beherrschbar ist:
IT -Organisationen im Unternehmen sehen sich vermehrt mit der an sich einfachen Frage konfrontiert „Wie ist der tatsächliche Wertbeitrag oder Nutzen von IT-Projekten für das Business?”. Die Antwort darauf ist alles andere als einfach, denn sie ist in den zu berücksichtigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen von einer Komplexität, die heute regelmäßig nicht mehr beherrschbar ist:
„The term business value of IT is commonly used to refer to the organizational performance impacts of IT, including productivity enhancement, profitability improvement, cost reduction and other measures of performance” [2] .
Nicholas Carr bezeichnet in seinem 2003 erschienenen und seitdem kontrovers diskutierten Artikel „IT doesn't matter” die IT sogar als eine Commodity, vergleichbar zu anderen Basistechnologien wie Wasser, Strom und Telefon: „Leistungen der IT sollten für jedermann überall zu gleichen Konditionen und gleicher Qualität verfügbar sein und können somit nicht zu strategischen Wettbewerbsvorteilen führen” [3] .