04485 Prozessentscheidungsdiagramm
Das Prozessentscheidungsdiagramm dient der vorbeugenden Fehlerbehandlung. Dieses Werkzeug wird im Rahmen der Planung von (Qualitäts-)Projekten eingesetzt, um präventiv Gegenmaßnahmen für eventuelle Fehler zu entwickeln. Das Prozessentscheidungsdiagramm steht damit in enger Verwandtschaft zur Failure Mode and Effects Analysis (FMEA), arbeitet aber im Gegensatz zu dieser mit einem erweiterten Baumdiagramm. Es kommt ohne tabellarische Darstellung und ohne eine Quantifizierung der Risiken aus.
In diesem Beitrag werden Ihnen die grundlegenden Inhalte des Prozessentscheidungsdiagramms, die Schritte zu seiner Erstellung sowie seine Vor- und Nachteile vorgestellt. Arbeitshilfen: von: |
1 Kurzbeschreibung
Kurzbeschreibung
Das Prozessentscheidungsdiagramm betrachtet systematisch, welche Probleme oder Fehler bei der Umsetzung eines geplanten Vorhabens auftreten können und welche Gegenmaßnahmen dann zu ergreifen sind. Es handelt sich damit um ein Werkzeug zur vorbeugenden Qualitätssicherung.
Das Prozessentscheidungsdiagramm betrachtet systematisch, welche Probleme oder Fehler bei der Umsetzung eines geplanten Vorhabens auftreten können und welche Gegenmaßnahmen dann zu ergreifen sind. Es handelt sich damit um ein Werkzeug zur vorbeugenden Qualitätssicherung.
Methodisch knüpft das Prozessentscheidungsdiagramm an ein weiteres Instrument aus dem Baukasten der sieben neuen Managementtools (M7) an das Baumdiagramm. Das Baumdiagramm untersucht ein Objekt, wie z. B. ein Planungsvorhaben, und visualisiert das Ergebnis durch eine hierarchische Struktur, die sich üblicherweise über drei Ebenen spannt. Auf der dritten und feinsten Ebene sind dann z. B. die Teilaktivitäten eines Planungsvorhabens detailliert aufgeführt.
Der Anwender des Prozessentscheidungsdiagramms hinterfragt nun für jede Teilaktivität, zu welchen Fehlern es bei der Ausführung möglicherweise kommen kann, und definiert entsprechende Gegenmaßnahmen.