04499 Affinitätsdiagramm
Das Affinitätsdiagramm ist ein Werkzeug, um im Team zu einer gegebenen Frage eine große Anzahl subjektiver Daten – Ideen, Meinungen, Lösungsansätze etc. – zu sortieren und zu gruppieren. Die Sortierung wird zeitweise schweigend vorgenommen. Gruppierungskriterium ist die inhaltliche Verwandtschaft der einzelnen Daten, die sogenannte Affinität zueinander. Die so gebildeten Gruppen werden durch Generalisierung und Abstrahierung unter einem Schlagwort zusammengefasst. Sie bilden sog. Cluster inhaltlich verwandter subjektiver Daten.
Die Anwendung dieses Werkzeugs hilft den Teilnehmern, einen Konsens über wichtige Cluster der untersuchten Daten zu erzielen. Die Visualisierung der Affinitäten eröffnet einen intuitiven Zugang zu den Ergebnissen.
Affinitätsdiagramme werden im Qualitätsmanagement allgemein sowie bei Verbesserungsprojekten erstellt. Das Affinitätsdiagramm ist Teil der sieben neuen Managementwerkzeuge des Japaners Jiro Kawakita.
Dieser Beitrag stellt Ihnen das Affinitätsdiagramm mit seinen Anwendungsszenarien, die Schritte zu seiner Erstellung sowie mögliche Varianten vor. Arbeitshilfen: von: |
1 Ziel und Kurzbeschreibung
Kurzbeschreibung
In Verbesserungsprojekten kommt es regelmäßig zu der Situation, dass eine große Menge verbaler Daten von einem Team ausgewertet und verdichtet werden muss. Verbale Daten können zum Beispiel die Ergebnisse einer Kundenbefragung sein. Ebenso können dies aber auch Ideen, Meinungen und Lösungsansätze der Teammitglieder sein. Das Affinitätsdiagramm ist ein Werkzeug, das in solchen Situationen unter Inkaufnahme eines geringen Informationsverlustes die Daten auf wesentliche Aspekte reduzieren kann.
In Verbesserungsprojekten kommt es regelmäßig zu der Situation, dass eine große Menge verbaler Daten von einem Team ausgewertet und verdichtet werden muss. Verbale Daten können zum Beispiel die Ergebnisse einer Kundenbefragung sein. Ebenso können dies aber auch Ideen, Meinungen und Lösungsansätze der Teammitglieder sein. Das Affinitätsdiagramm ist ein Werkzeug, das in solchen Situationen unter Inkaufnahme eines geringen Informationsverlustes die Daten auf wesentliche Aspekte reduzieren kann.
Ziel
Ziel des Affinitätsdiagramms ist es, große verbale Datenmengen zu sortieren und zu gruppieren.
Ziel des Affinitätsdiagramms ist es, große verbale Datenmengen zu sortieren und zu gruppieren.
In Teamarbeit werden mittels Generalisierung und Abstraktion die Daten auf bislang verborgene Zusammenhänge und Ähnlichkeiten durchforstet. Ziel ist es, als „ähnlich” erkannte Daten in Gruppen zusammenzufassen und den so entstehenden Datenklumpen (engl. Cluster) einen prägnanten Überbegriff zuzuordnen. Obwohl ein Team das Diagramm erstellt, wird zu Beginn der Sortierung bewusst geschwiegen.