01414 Integrierte Managementsysteme (IMS) mit der MITO-Methode gestalten
Der Beitrag beschreibt das MITO-Geschäftsmodell als systematischen Ansatz zur Umsetzung von Unternehmensvisionen, -missionen und -strategien mithilfe des MITO-Methoden-Tools. Es basiert auf der Beantwortung der sieben zentralen W-Fragen: Weshalb, Wer, Was, Wie, Womit, mit Wem, Wert. Das Vorgehen zielt darauf ab, durch optimierte Wertschöpfungsketten den unternehmerischen Erfolg zu sichern und das Kundennutzenversprechen einzuhalten. Das Modell fördert die Entwicklung und Gestaltung eines prozessorientierten Organisationssystems innerhalb der MITO-Modellstruktur (Führung, Input, Transformation, Output, Leitung), das als Grundlage für die Implementierung eines integrierten Managementsystems dient. Dieser Ansatz unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele effektiv zu erreichen und nachhaltig am Markt erfolgreich zu sein. von: |
1 Einleitung
Alle integrierten Managementsysteme (IMS), so auch die DIN EN ISO 9001, fordern die Ausrichtung auf eine prozessorientierte Betrachtung des Unternehmens. Sie begründen dies damit, dass ein prozessorientiertes Herangehen es einer Organisation ermöglicht, ihre Tätigkeiten und wechselseitigen Abhängigkeiten festzustellen und zu verstehen. Damit kann die Organisation diese Tätigkeiten definieren und lenken. In einem wirksamen integrierten Managementsystem werden Prozesse und die dazugehörenden Verantwortlichkeiten, Verfahren und Mittel einheitlich festgelegt und geführt. Jedes integrierte Managementsystem erfordert eine Koordinierung und Kompatibilität seiner Prozesskomponenten sowie eine Definition seiner Schnittstellen.
Die neuen EU-Nachhaltigkeitsberichtsstandards und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) fordern von den Unternehmen eine detaillierte Geschäftsmodellbeschreibung. Diese gibt gleichzeitig die Struktur für die IMS-Implementierung vor.