04498 Netzplan
Mit Netzplan wird die grafische Darstellung einer Methodik bezeichnet, mit der sich komplexe Projekte besser planen lassen. Dazu werden alle Vorgänge und Ereignisse eines Projekts erhoben, logisch in Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen geordnet und mit ihrer jeweiligen Zeitdauer versehen. Mit diesen Informationen lässt sich der Netzplan erstellen. Aus ihm kann unter anderem herausgelesen werden, wie schnell das Projekt bestenfalls abgeschlossen werden kann oder welche Tätigkeiten für das Erreichen des Projektziels „(zeit-)kritisch” sind. Dieser Beitrag stellt Ihnen die Grundlagen der Netzplantechnik, ihre Begrifflichkeiten sowie die Schritte zur Erstellung und Auswertung von Netzplänen vor. Ein konkretes Beispiel verdeutlicht die Anwendung. Arbeitshilfen: von: |
1 Ziel und Kurzbeschreibung
Kurzbeschreibung
Projekte sind gemäß DIN 69901 dadurch gekennzeichnet, dass sie eine besondere, von der Tagesroutine abweichende Herausforderung darstellen, nach deren Bewältigung am Ende ein konkretes Ziel erreicht wird. Projekte sind oftmals komplex. Dies und die relative Neuartigkeit erfordern Werkzeuge, die Projektbeteiligte bei der Planung und Überwachung des Projektfortschritts unterstützen. Beides leistet die Netzplantechnik, deren Grundlagen und Begriffe in der Norm DIN 69900 beschrieben sind.
Projekte sind gemäß DIN 69901 dadurch gekennzeichnet, dass sie eine besondere, von der Tagesroutine abweichende Herausforderung darstellen, nach deren Bewältigung am Ende ein konkretes Ziel erreicht wird. Projekte sind oftmals komplex. Dies und die relative Neuartigkeit erfordern Werkzeuge, die Projektbeteiligte bei der Planung und Überwachung des Projektfortschritts unterstützen. Beides leistet die Netzplantechnik, deren Grundlagen und Begriffe in der Norm DIN 69900 beschrieben sind.
Der Netzplan fordert von seinem Anwender, eine vollständige Liste aller Vorgänge (Aktivitäten) und Ereignisse des Projektes anzulegen und diese in ihrem zeitlichen Ablauf logisch zu gliedern. Es entstehen Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen zwischen den Vorgängen. Diese drücken z. B. aus, dass mit der Bearbeitung des Nachfolgers erst begonnen werden kann, wenn die Arbeit am Vorgänger abgeschlossen ist.
Der Netzplan ist ein gerichteter Graph. In einer gängigen und hier dargestellten Variante stellen die Vorgänge formal seine Kanten dar. Umgangssprachlich sind dies die Pfeile, die zwischen Ereignissen zur Verbindung eingesetzt werden. Ereignisse sind die Knoten des Netzplans. Abbildung 1 zeigt das Beispiel eines einfachen Netzplans.