08S01 Service Oriented Infrastructure (SOI) = SOA + ITIL
Service Oriented Architecture (SOA) und ITIL sind die zwei der wichtigsten Standards für den Bau und den Betrieb von IT-Systemen als IT Services. Eine Service Oriented Infrastructure (SOI) kombiniert die beiden Standards – SOA und ITIL – zu einem funktionierenden Ganzen.
Der Beitrag zeigt auf, wie durch eine Kombination von SOA und ITIL ein moderner und effizienter Betrieb von IT-Infrastrukturen im Sinne von IT Services möglich ist. Die Problematik der fehlenden Kostentransparenz, falsche Dimensionierung und ungenügender organisatorischer Umsetzung von SOA-basierenden IT Services kann durch den hierfür notwendigen ganzheitlichen SOI-Ansatz entschärft werden.
Der Beitrag zielt dabei darauf ab, dass Sie
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Viele Unternehmen führen Service Oriented Architecture (SOA) ein. Eine auf SOA basierende Lösung sollte Service-Oriented-Infrastructure(SOI)-Komponenten verwenden, also neben der technischen Schnittstelle und der Service-Implementierung auch die Service-Infrastruktur, das SLA und die entsprechende betriebliche Serviceorganisation vorsehen. Sowohl ITIL als auch SOA definieren sich über eine Sammlung von verschiedenen Services, die untereinander kombinierbar sind. Auf dieser Grundlage können durch eine geeignete Kombination von SOA- und ITIL-Grundsätzen vollständige und betreibbare Services geschaffen werden.
1 SOA
Ganzheitliche Betrachtung der IT
SOA steht für eine ganzheitliche Betrachtung einer IT-Systemlandschaft, die betriebliche Prozesse unterstützt. Entsprechende Funktionen, die durch einzelne Systeme abgedeckt werden, sind in einer standardisierten Form als Web Services unternehmensweit zugänglich. Anwendungen, die auf SOA basieren, sind eine Kombination aus Web Services, die über ausführbare Prozesse und Geschäftsregeln gesteuert werden. Die Vorteile von SOA gründen nebst der Standardisierung auf Kostenersparnis und Flexibilität. Die Kostenersparnis wird durch die Weiterverwendung bestehender Systeme, die Flexibilität durch die Trennung der statischen Funktionalität von den Geschäftsprozessen und -regeln erreicht. Bereits knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen haben Anwendungen, die auf SOA basieren, im Einsatz, und viele Unternehmen planen, SOA einzuführen.
SOA steht für eine ganzheitliche Betrachtung einer IT-Systemlandschaft, die betriebliche Prozesse unterstützt. Entsprechende Funktionen, die durch einzelne Systeme abgedeckt werden, sind in einer standardisierten Form als Web Services unternehmensweit zugänglich. Anwendungen, die auf SOA basieren, sind eine Kombination aus Web Services, die über ausführbare Prozesse und Geschäftsregeln gesteuert werden. Die Vorteile von SOA gründen nebst der Standardisierung auf Kostenersparnis und Flexibilität. Die Kostenersparnis wird durch die Weiterverwendung bestehender Systeme, die Flexibilität durch die Trennung der statischen Funktionalität von den Geschäftsprozessen und -regeln erreicht. Bereits knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen haben Anwendungen, die auf SOA basieren, im Einsatz, und viele Unternehmen planen, SOA einzuführen.
SOA als Standardarchitektur
SOA ist eine Standardarchitektur, die eine logische Teilung zwischen Applikationen, Integrationsmechanismen, Diensten und der Orchestrierung vorsieht. Die Applikationen umfassen bestehende oder auch neue Systeme und logische Datenspeicher, während die Dienste Schnittstellen zu den einzelnen Anwendungen oder funktionalen Bereichen darstellen. Zur Steuerung von Abläufen unter Einbeziehung mehrerer Dienste dient die Orchestrierung. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Diensten und die Kommunikation zwischen Diensten und ihrer Implementierung (Applikation und Daten) erfolgt über eine logische Integrationsarchitektur.
SOA ist eine Standardarchitektur, die eine logische Teilung zwischen Applikationen, Integrationsmechanismen, Diensten und der Orchestrierung vorsieht. Die Applikationen umfassen bestehende oder auch neue Systeme und logische Datenspeicher, während die Dienste Schnittstellen zu den einzelnen Anwendungen oder funktionalen Bereichen darstellen. Zur Steuerung von Abläufen unter Einbeziehung mehrerer Dienste dient die Orchestrierung. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Diensten und die Kommunikation zwischen Diensten und ihrer Implementierung (Applikation und Daten) erfolgt über eine logische Integrationsarchitektur.